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Für die Behörden (aber nicht nur)

 


 

Ich muss es zugeben, wenn auch schweren Herzens, ich werde älter und habe schon alleine darum einen Denkfehler gemacht. Ich dachte nämlich, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Vorratsdatenspeicherung mich von der Pflicht entheben würde, den Behörden freiwillig Informationen über meine Internetnutzung zukommen zu lassen. Dabei geht es hauptsächlich um die IP-Adressen. Als ich diese noch publizierte, habe ich den Behörden Arbeit abgenommen, jetzt, wo die Vorratsdatenspeicherung ausgesetzt ist und ich die Publikation meiner Ip-Adressen eingestellt habe, sind die Behörden arbeitslos. Das habe ich nicht bedacht, ich gebe es zu. Asche auf mein Haupt! In tiefer Demut verneige ich mich vor den Behörden, ich habe meinen Fehler eingesehen und publiziere ab diesem Heft die mir zugeteilten IP-Adressen wieder. Denn es kann nicht angehen, dass die Behörden Däumchen drehen und darauf warten, dass die schwarz-gelbe Koalition sich wider Erwarten doch zu einem neuen Vorratsdatenspeicherungsgesetz durchringt. Sie müssen etwas zu tun haben und so werfe ich ihnen die mir zugeteilten IP-Adressen zum Fraße vor.

 


20.8.2010

 

Dieses war der erste Streich und wenn mein Provider will, folgen noch mehrere, bis zu dem Tage, an dem dieses Heft erscheint. Die Erfahrung lehrt aber, dass mein Provider über paranormale Fähigkeiten verfügt. Jedesmal, wenn ich über IP-Adressen schreibe, wird mir nur noch eine einzige pro Woche zugeteilt und so kann es sein, dass die Ernte eher mager ausfallen wird.

20. August 2010



Bis heute warte ich auf eine neue IP-Adresse und es erweist sich schon wieder, dass meine paranormalen Fähigkeiten sich nicht hinter denen meines Providers zu verstecken brauchen: Ich wusste es! Aber diesen Seufzer lasse ich nicht umsonst los, ich bin berechnend wie eh und je. Aufgrund dieses Seufzers habe ich spätestens morgen eine neue IP-Adresse. Vielleicht aber auch erst übermorgen oder gar in drei Tagen, auf mein Gefühl will ich mich in dieser Frage schon nicht mehr verlassen, zu oft wurde es in der Vergangenheit von meinem Provider schon getäuscht.

26. August 2010


Ich gebe es auf. Eine neue IP-Adresse ist nicht in Sicht und so wird diese Folge der Reihe 'Für die Behörden (aber nicht nur) eine kurze und knappe Angelegenheit. Morgen erscheint dieser rote Punkt und jetzt höre ich doch auf mein Gefühl, das mir sagt, dass keine neue IP-Adresse mehr kommen wird. Davon mache ich auch das Erscheinen eines neuen Heftes nicht aghängig, das wäre ja noch schöner! So bliebe mir nur, mich für meinen Provider zu entschuldigen, jedoch ist das nicht meine Sache und auch diese Möglichkeit fällt aus. Nächstes Mal besser, es kommen auch wieder Zeiten, wo ich mit neuen IP-Adressen förmlich bombardiert werde!

27. August 2010



 


 

 

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